Vorbericht Heimspielwochenende 24./25.2
von Bernd Heinzinger
Mit einer offenen Rechnung aus dem Hinspiel starten die Handballer der SpVgg Altenerding am Samstag um 18.30 Uhr in ihr Heimduell (Semptsporthalle) gegen die SSG Metten.
Im Hinspiel gab es eine unglückliche Niederlage, zu Hause fordert Trainer Simon Klawe zwei Punkte. Nach der Pleite im Spitzenspiel vergangene Woche in Eching kann Altenerding nicht mehr aus eigener Kraft BOL-Meister werden. Klawe sieht aber noch nichts verloren: „Auf die Echinger warten noch schwere Aufgaben, wir müssen einfach unsere Hausaufgaben machen.“
Dabei zeigt er sich gegen Metten gespannt auf die Aufstellung der Gäste. Sind, wie zuletzt, die starken Tschechen im Rückraum nicht dabei, würde es die Sache für Altenerding sicherlich einfacher machen. Klawe fordert eine aggressivere Abwehrarbeit: „Die Männer müssen sich dem Gegner mutiger entgegenstellen und die Räume dicht machen.“
Um den Block im Zentrum zu stärken, beorderte der Coach den erfahrenen Michael Sack, der zuletzt vornehmlich in der Dritten agierte, in den BOL-Kader. Das sei nötig, weil Ferdinand Ewald weiter ausfällt und Jakob Thees angeschlagen aufläuft. Nach vorne müsste man den Ball besser laufen lassen, Ferdinand Menzel und Christian Loris sieht der Trainer dabei besonders in der Pflicht: „Dazu muss noch mehr Druck von den Außen Joseph Wyhnalek und Luis Leitner kommen.“
Bereits am Samstag um 14.45 Uhr trifft die zweite Mannschaft zu Hause auf den SC Eching 2. Dabei geht es darum, den zweiten Platz hinter dem souveränen Tabellenführer ASV Dachau 3 zu verteidigen. Denn der bereits feststehende Meister kann nicht in die Bezirksliga aufsteigen, weil dort die zweite Mannschaft spielt. Mit 14:8 Punkten hat die SpVgg daher die besten Chancen, knapp gefolgt von der SG Moosburg 2 mit 13:9 Zählern. Ein Sieg ist daher Pflicht.
Ebenfalls auf dem zweiten Platz in ihrer Bezirksklassen- Gruppe steht die dritte Altenerdinger Truppe und hat damit ebenfalls noch Aufstiegschancen. Für die erfahrene Mannschaft um Sportleiter Nadi Özdemir geht es am Sonntag um 14.30 Uhr in der Semptsporthalle gegen Schlusslicht HSG Bayerwald.
Frauen brauchen einen Sieg zum Klassenerhalt. Nach Rechnung von Trainer Andreas Mittermeier brauchen die Bezirksoberliga-Frauen der SpVgg Altenerding noch einen Sieg, um den Klassenerhalt sicherzustellen. Diesen will man möglichst schon beim Heimauftritt am Samstag um 16.30 Uhr gegen die SSG Metten in die Bilanz bringen. Allerdings plagen ihn leichte Kaderprobleme. Julia Kranich fällt verletzt aus, Lena Popp ist in der Oberpfalz bei ihrem Heimatverein aktiv, und Johanna Taubmann fehlt aus beruflichen Gründen. Dafür rücken Johanna Bauschmid und Grit Kschischow in den Kader. Ob seine Truppe eine Chance habe, stehe und falle mit der Abwehrleistung, meint Mittermeier. Hier sei besonders die zuletzt so starke Verena Bauer gefordert. Sie ist nach den Ausfällen auch die einzig gelernte Kreisläuferin im Kader. Eine Alternative für Verschnaufpausen müsse er sich noch einfallen lassen, betont Mittermeier und denkt dabei unter anderem an Lena Marie Becker: „Wir haben den Heim‐ vorteil, und daher sehe ich durchaus gute Chancen auf zwei Punkte.“
Ein wichtiges Duell steht zudem den Frauen 2 bevor. Sie treffen am Samstag um 20.15 Uhr in der Semptsporthalle auf den TSV Schleißheim 2. Nach mehreren Niederlagen am Stück muss endlich wieder ein Sieg her. Beide Teams stehen mit 8:20 Punkten gleichauf weit hinten in der Tabelle. Mit einem Sieg könnte Altenerding den vorletzten Rang in der Bezirksliga verlassen.
Foto: Christian Riedel