Vorbericht zum Wochenende 03./04.02

von

Bernd Heinzinger

03.02.2024

Ein heißes Duell steht den Handballern der SpVgg Altenerding bevor. Als Spitzenreiter der Bezirksoberliga spielen sie am Sonntag um 16.30 Uhr beim Dritten HSG Freising-Neufahrn. Für die SpVgg ist es ein Wiedersehen mit Ex-Trainer Erik Brasko.
Altenerdings Coach Simon Klawe gibt die Favoritenrolle gerne an die HSG, vor allem weil mit Christian Loris und Luis Leitner zwei wichtige Akteure angeschlagen kaum trainieren konnten. Auf zwei Dinge müsse seine Truppe hinten aufpassen. Einerseits auf den starken gegnerischen Rückraum, hier sind die Halbspieler Moritz Sturm und Ferdinand Menzel gefordert. Andererseits auf Kreisläufer Christian Heldner – der Innenblock um Simon Rüdiger und Jakob Köhler sollte stets aufmerksam sein.

Klawes Vorgabe lautet, möglichst häufig den Ball zu erobern, um schnelle Gegenstöße zu fahren. Sicher fehlen dabei Torhüter Ferdinand Maier und Feldspieler Ferdinand Ewald. Der Druck liegt laut Klawe bei den HSG-Handballern: „Die müssen nach zwei sieglosen Partien etwas zeigen. Wie die anderen Teams werden sie gegen uns 120 Prozent geben.“ Dem müsse man eine niedrige Fehlerquote entgegensetzen.

Die Herren 2 treffen am Samstag um 16.30 Uhr (Semptsporthalle) auf die SpVgg Erdweg. Mit einem Sieg wäre noch die Vizemeisterschaft möglich. Sportleiter Nadi Özdemir hofft, dass die Männer ihren Aufwärtstrend fortsetzen.
Zum Landkreisduell kommt es für die Dritte am Samstag um 17 Uhr beim TSV Taufkirchen. Mit einem Sieg könnte Altenerding von den Minuspunkten her am Tabellenführer vorbeiziehen. Im Hinspiel führte die SpVgg lange, gab die Partie in den letzten Minuten noch aus der Hand. Der Kader sieht bestens aus, mit Tim Steininger und Kilian Jödecke helfen zwei Akteure der ersten Mannschaft aus. Letzterer sei mittlerweile brutal stark in den Zweikämpfen, könne immer die Lücke reißen, lobt Özdemir. Allerdings sollte man ihn ein wenig schonen, denn tags drauf ist er auch in der Bezirksoberliga aktiv.

In die Pflicht nimmt Trainer Andreas Mittermeier sein Frauenteam beim Heimspiel (Sa., 18.30 Uhr) gegen die SpVgg Erdweg: „Wir müssen die Partie gewinnen.“ Personell sehe es im Vergleich zur Vorwoche besser aus. Katharina Künstner, Verena Bauer, Lena Graf, Lara Kullmann und Johanna Taubmann kehren in den Kader zurück. Für Künstner könnte die 17-jährige Greta Felbinger wieder in die zweite Reihe rücken, doch nach ihren überragenden zwölf Toren gegen Schwab/kirchen setzt Mittermeier große Stücke auf sie. Vor allem die platzierten, meist im unteren Bereich des Tors landenden Würfe imponieren ihm. Lachend fügte er an, dass er dies Felbinger bereits in der C-Jugend selbst beigebracht habe. Die Verantwortung bei Siebenmetern sollen jetzt aber erst einmal wieder andere übernehmen.

Zähler benötigt auch die Zweite bei der HSG Freising-Neufahrn 2 (So., 14.30 Uhr). Schnellstmöglich wolle man den drittletzten Rang in der Bezirksliga verlassen, so Teamführerin Grit Kschischow. Der Rückraum ist weiter das Sorgenkind, mit Kschischow, Elisabeth Bauschmid und Kati Gottschalk stehen hierfür nur drei Frauen parat, wobei Letztere auch noch angeschlagen ist. Eventuell helfen Lena Graf, Lena Popp und Marlene Mittermeier aus der Ersten aus. Kschischow: „Unser Motto in Freising lautet: Vollgas.“

Foto: Christian Riedel

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